Gin und Edelbrennerei
Der Premium Gin aus Obertauern.
Das Hotel Glöcknerin und die Umweltvision.
Hier bei uns inmitten der Tauern erleben wir die Natur und unsere Umwelt täglich. Hautnah. Und sozusagen ungefiltert.
Umso wichtiger ist uns als Familie immer schon der damit verbundene verantwortungsbewusste Umgang mit all den Ressourcen, die sie uns bietet. Wir verdanken der Natur alles. Unser Leben. Unsere Vergangenheit. Und unsere Zukunft. Durch unser Leben und Wirtschaften mit der Natur ist uns dieses Ineinanderfließen des Gedankengutes rund um Nachhaltigkeit sozusagen in die Wiege gelegt. Denn ohne uns im Detail ein grünes Mäntelchen anziehen zu wollen, ist hier seit Jahrzehnten viel passiert.
Um es vorwegzunehmen: Ein paar Öko-Seifen und die Bitte an die Gäste, der Umwelt zu Liebe nicht zu viele Handtücher zu benutzen, hat aus unserer Sicht recht wenig mit Nachhaltigkeit zu tun. Der Gedanke, dass wir auf zu viel Plastik verzichten und eben diesen Verpackungsmüll vermeiden, ist zwar nett, aber Hand aufs Herz, machen oder wollen wir das nicht sowieso?
Es muss doch etwas Größeres für die Natur und das Klima geben, oder? Eben genau dieser Frage sind wir in unserem Unternehmen und in unseren Tätigkeiten abseits des Hotels nachgegangen. Unsere Familie kommt ursprünglich aus dem land- und forstwirtschaftlichen Bereich und ist über Generationen mit unserer Kulturlandschaft und dem Forst mit seinen Wildtieren vertraut.
Unser Streben nach Nachhaltigkeit ist aus dieser bodenständigen Verwurzelung und der Verbundenheit mit der Natur passiert. So sehen wir Nachhaltigkeit, so leben wir sie. Und sind offenbar durch und durch „echte Ökos“, ohne uns dessen im Detail bewusst zu sein.
In den Sommermonaten verbringen wir sehr viel Zeit damit, Äsungsflächen und Lebensraum für das Wild zu schaffen. Wir legen mitten im Wald eigene Wiesen für Rot- und Rehwild an, es werden Wildäcker beschickt, Böschungen von Forststraßen begrünt, gedüngt und gemäht. Es wird der Waldboden von Ästen befreit, damit der Auerhahn ungestört seiner Balz nachgehen kann. Da werden hunderte Kilo Salzsteine für die Wildtiere ausgetragen. Das alles passiert, um einen Lebensraum und eine gesunde Nahstoffversorgung für das Wild zu schaffen.
Bei großen Schneemengen ist das Leben in den Bergen sehr rau. Damit keine Tiere nicht qualvoll verhungern müssen und keinen Schaden im Forst verursachen, betreiben wir 5 Rehwildfütterungen und eine große Rotwildfütterung, alles in freier Wildbahn ohne Gatter.
Die Rotwildfütterung wird in den Wintermonaten täglich von ca. 100 Stück Rotwild besucht. Trotz reduzierten Stoffwechsels des Rotwildes fressen diese 100 Tiere über den Winter 40 Tonnen Heu, 80 Ballen Silage, 45 Tonnen Biertreber. Ohne diese Fütterung wäre das Überleben eines Großteils der Hirsche nicht möglich. Diese Fütterung ist die große Aufgabe von Franz sen., seit über 20 Jahren macht er sich mindestens jeden zweiten Tag auf, um die Fütterung zu beschicken. 7 km Forststraße müssen schneefrei gehalten werden, Heuraufen und Tröge müssen befüllt werden.
Um den Wildbestand nachhaltig zu bewirtschaften, müssen natürlich auch Tiere erlegt werden. Genau die Anzahl, damit die Population einer Art stets gleich groß bleibt. Es entsteht eines der hochwertigsten Lebensmittel, die es gibt - das Wildbret. Unser Fleischermeister des Vertrauens – die Fleischerei Schader in Tamsweg – zaubert daraus verschiedenste Wurstwaren für unser Frühstücksbuffet. Die Edelteile gibt’s bei uns im Restaurant herzenslust. Einfach probieren, Sie werden begeistert sein.
Mehr regional und Bio geht nicht.